1900: August Brinks und Anna Wortmann
1908: Friederich Stolte und Lina Brinks
1912: Wilhelm Wortmann und Minna Sprute
Von diesem Schützenfest existiert ein Foto, auf dem Eschenbrucher Schützen mit Anzug, Hut und Lanze angetreten sind. Auch von den folgenden Schützenfesten sind Bilddokumente erhalten geblieben.
Das letzte Schützenfest vor dem Beginn des 2. Weltkrieges wurde im Jahr 1938 gefeiert. König in diesem Jahr wurde Ernst Schäfer und Königin war Ella Frenger.
Der 2. Weltkrieg hatte Deutschland und die ganze restliche Welt bis in Mark erschüttert und in den Wirren des Krieges hatte sich auch der Schützenverein Eschenbruch aufgelöst. Viele der ehemaligen Schützenbrüder waren nicht aus dem Krieg zurückgekehrt und es dauerte lange bis in das Vereinsleben des Dorfes wieder so etwas wie Normalität einkehrte.
Am 22.08.1953 taten sich einige junge und ältere Eschenbrucher zusammen und beschlossen eine Neugründung des Vereins. Man begann bescheiden, aber bereits 1956 wurde wieder ein Schützenfest gefeiert, und zwar in der Scheune des 1. Vorsitzenden Fritz Schlingheider.Die Schützenfeste in den Jahren 1958 und 1961 fanden als Zeltfeste auf einer Wiese nahe dem Hof Schlingheider statt. Da der Verein auch im Jahr 1963 noch kein Festgelände gefunden hatte, wurde das Schützenfest auf dem Saal der Gaststätte Sprute gefeiert. Da sich diese Räumlichkeiten jedoch als zu beengt erwiesen, wich man 1966 wieder auf den Festplatz aus.
In den folgenden Jahren bemühte sich der Vorstand intensiv um eine dauerhafte Lösung, so dass das Schützenfest zum 90-jährigen Bestehen des Schützenvereins im Jahr 1969 dann endlich dort gefeiert werden konnte, wo die Feste auch heute noch stattfinden, auf dem Festplatz „Unter den Eichen“. Im Laufe der Jahre wurden ein Geräte- und ein Toilettenhaus gebaut und die gesamte Anlage kontinuierlich verschönert und erweitert.
Auch das Problem des Schießstandes bekam der Vorstand bald in den Griff. Da der Verein in den 50er und 60er Jahren über keinen Luftgewehr-Schießstand verfügte, fanden die Preisschießen noch auf dem Saal Sprute beziehungsweise an der Scheune der Gaststätte Middeke statt. Nach Absprache mit der Familie Sprute wurde dann unter dem Festsaal in Eigenleistung ein Schießstand gebaut, der am 08.04.1972 eingeweiht werden konnte. Nachdem der Saal samt Clubraum und Schießstand in den Jahren 1993 und 1994 umgebaut und vollständig renoviert wurde, steht dem Schützenverein heute eine Luftgewehr Schießanlage mit drei Bahnen zur Verfügung, die auch eifrig genutzt wird.1. Vorsitzender | 1953 – 1974 | Fritz Schlingheider |
1974 – 1994 | Dieter Dreyer | |
1994 – 2006 | Horst Schäfersmeier | |
2006 - | Andreas Pulver | |
1. Schriftführer | 1953 – 1958 | Willy Chastenier |
1958 – 1960 | Fritz Brunsmeier | |
1960 – 1964 | Werner Kaufeld | |
1964 – 1998 | Hans Becker | |
1998 - 2020 | Ralf Kaufeld | |
2020 - | Sven Lörscher |
1. Kassierer | 1953 – 1955 | Otto Wortmann |
1955 – 1957 | Max Schrade | |
1957 – 1966 | Gerd Wallbaum | |
1966 – 1974 | Dieter Dreyer | |
1974 - 1982 | Herbert Schröder | |
1982 – 1988 | Bernd Kaufeld | |
1988 – 2006 | Thomas Wessel | |
2006 - 2014 | Stefan Wallbaum | |
2014 - | Dirk Vehmeier | |
Oberst | 1953 – 1957 | Rudolf Schlichte |
1957 – 1961 | Paul Wortmann | |
1961 – 1988 | Ernst-Wilhelm Schlichte | |
1988 - 2016 | Bernd Kaufeld | |
2016 - | Jens Klusmeier | |